Kurzportrait Verena Hombach

 

 

Verena Hombach arbeitet als Business Analyst HR IT Transformation für eine international agierende Großbank. In den vergangenen Jahren studierte sie berufsbegleitend an der Ruhr-Universität Bochum und hat den Studiengang M.A. Organizational Management im März 2023 sehr erfolgreich abgeschlossen.

Sie haben Ihren Bachelor and der Universität Paderborn absolviert und nun im Anschluss den M.A. Organizational Management gemacht. Wie kam es, dass Sie sich für ein berufsbegleitendes Studium an der Ruhr-Universität Bochum entschieden haben?

 Nach etwas Abstand zu meinem Bachelorabschluss hatte ich mich entschieden, doch noch einmal zu studieren, meinen Job wollte ich aber nicht aufgeben. Ich habe mich online über die verschiedensten Möglichkeiten informiert. Ein Fernstudium erschien mir nicht das richtige, da mir der Kontakt zu Kommilitonen fehlen würde. Dann bin ich über eine Plattform auf das Angebot der RUB gestoßen. Das doch sehr einzigartige und sehr praxisnahe Konzept sowie die Spezialisierung auf Personal und Kompetenzmanagement haben mich dann sehr schnell überzeugt an der RUB zu studieren und die Entscheidung habe ich auch kein einziges Mal bereut. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es einer der Besten und praxisbezogenen Masterstudiengang ist, den man derzeit berufsbegleitend in diesem Bereich absolvieren kann, nicht zuletzt wegen den sehr guten Praxiswochen.

Wie konnten Sie theoretische Konzepte in Ihren beruflichen Kontext einbringen?

 Da ich mich beruflich insbesondere mit HR Prozessen beschäftige, hat mir insbesondere das Modul Prozessmanagement durch die praktische Ausrichtung und die Nutzung eines Modellierungstools geholfen, Prozesse auch auf der Arbeit gut darstellen zu können. Aber auch die Inhalte anderer Module wie beispielsweise Projektmanagement oder Qualitätsmanagement haben mir in meiner Arbeit geholfen; insbesondere allein deshalb, weil man sehr viele Soft-Skills auffrischt oder dazulernt, wie Präsentationen halten oder die Gestaltung von Coachings, was ich auf die Gestaltung von Trainingsstunden in meinem Beruf anwenden konnte.

Beruf und Studium zu vereinbaren, ist sicherlich eine große Herausforderung. Wie haben Sie diese gemeistert?

 Ich hatte einen sehr flexiblen Arbeitgeber und konnte meine Arbeitszeit meist ziemlich frei einteilen, außerdem haben mir die Themen im Studium viel Spaß gemacht. Beides hat sehr geholfen, das Studium relativ stressfrei und vor allem erfolgreich abzuschließen.

Thema Ihrer Masterarbeit war „Möglichkeiten und Grenzen agiler Lernstrategien

für Berufsorientierung und Kompetenzmanagement am Beispiel

des EU Projekts Karriere 4.0“. Was genau interessiert Sie daran?

 Eine Masterarbeit in meinem Unternehmen war leider nicht möglich. Da ich aber bereits bei meinem Job die Azubis des Bereichs betreut habe und mich als Personalerin auch für Aus- und Weiterbildung interessiere, hat das Thema sehr gut zu mir gepasst. Gute Berufsorientierung ist ein sehr wichtiger Baustein, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten und die Talente von Morgen zu finden. Das Projekt greift das Thema Berufsorientierung und Weiterentwicklung, wie ich finde, sehr gut auf. Mit verschiedensten modernen Methoden und Agilität sowie tollen Mentoren aus der Praxis können Jugendliche ihren persönlichen Entwicklungsplan gestalten und das sogar international und digital.  Ziel war es Einsatzmöglichkeiten für Karriere 4.0 an weiterführenden Schulen zu prüfen, da Berufsorientierung an Schulen insbesondere aufgrund von Zeitmangel der Lehrkräfte doch noch eher stiefmütterlich behandelt wird. Mir hat es viel Spaß gemacht vor allem da ich zusätzlich auch selbst als Mentor dabei sein konnte und ich werde die Entwicklung der Plattform auch in Zukunft weiterverfolgen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, diesen Studiengang zu absolvieren?

 Nehmt an allen Modulen Teil an denen ihr Interesse habt. Insbesondere bei den Praxiswochen konnte ich sehr viele interessante Kontakte knüpfen und viel lernen. Die Themen des Studiengangs sind sehr aktuell und es werden laufend neue Erkenntnisse in den Modulen behandelt. Und wenn es doch mal stressig wird, nehmt euch ein freies Wochenende, dann kommt die Motivation von alleine wieder.

Jetzt haben Sie den M.A. Organizational Management in der Tasche. Wie geht es für Sie nun weiter? Welche Pläne haben Sie?

 Zunächst natürlich die freie Zeit genießen.  Ansonsten mal schauen was die Zukunft bringt und welche weiteren beruflichen Möglichkeiten sich ergeben.

Jetzt haben Sie auch wieder mehr Zeit? Wie verbringen Sie diese Zeit?

 Da wir Corona nun mehr oder weniger hinter uns lassen konnten, insbesondere mit ganz viel Reisen!

Vielen Dank und alles Gute