Die Teilnehmenden des IAW-Moduls in der Auftakt-Konferenz zur Praxiswoche mit einem Vertreter der Stadt Castrop-Rauxel.
(Foto: M. Warnecke)
Am siebten April präsentierten fünf engagierte IAW-Studierende gegenüber dem Bürgermeister sowie führenden Repräsentantinnen und Repräsentanten der Stadt die Ergebnisse ihrer Aufgabenstellung.
Folgende Fragen standen dabei im Mittelpunkt: Wie können Anpassungserfordernisse mit den aus der Digitalisierung erwachsenen Anforderungen geplant werden? Was ist insbesondere hinsichtlich personeller Ressourcen, konzeptioneller Erfordernisse und notwendiger erster Schritte zu berücksichtigen?
Diese zentralen Fragen waren seitens der Stadtspitze an das Studierendenteam unter der Leitung von Prof. Thomas Herrmann, Maik Luhmann und Matthias Warnecke gerichtet worden. Die Teilnehmenden des auf die künftigen Anforderungen an Verwaltung ausgerichteten Seminars im Sommersemester 2022 hatten im Vorfeld in sechs Coachings vielfältige Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung des öffentlichen Dienstes erhalten und sich engagiert und kritisch mit dem Lernstoff auseinandergesetzt.
Die Ergebnisse ihrer Interviews, Analysen und Forschungsansätze sowie dazu passende Lösungsvorschläge wurden abschließend Vertreterinnen und Vertretern der Stadt präsentiert. Die Verantwortlichen aus Castrop-Rauxel waren von der Qualität der Ausarbeitung, die in nur vier Tagen von der Studierendengruppe des IAW zusammengetragen wurde, beeindruckt.
Die vorgelegte Bestandsanalyse zeigte deutlich das vorhandene Potenzial der dortigen Verwaltung auf, offenbarte aber auch einige Herausforderungen, für die klare Handlungsempfehlungen ausgesprochen wurden. Insbesondere die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie in Verbindung mit dem gezielten Ausbau des Kompetenzmanagements trafen auf gesteigertes Interesse seitens der Stadt. Die Studierenden sprachen klare Empfehlungen für konkrete Schritte aus, mit deren Hilfe Castrop-Rauxel den eingeschlagenen Weg hin zu einer digitalisierten Verwaltung vertiefen kann. Dabei legten die Studierenden einen besonderen Fokus auf die Ausgestaltung digitaler Prozesse und Anwendungen.
Am Ende der Veranstaltung erhielten die Masterstudierenden ein positives Feedback für ihre Arbeit, verbunden mit der Ankündigung von Bürgermeister und Stadtverwaltung, die präsentierten Vorschläge möglichst schnell in die Tat umsetzen zu wollen.